cosinuss° führt in Kooperation mit dem Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München, der Ruhr-Universität Bochum sowie der PHYSEC GmbH ein Forschungsprojekt im Bereich Bluetooth Low Energy (BLE)-Sicherheit durch. Ziel ist die Erarbeitung eines Konzepts, welches eine sichere Übertragung der Daten garantiert und gleichzeitig den regulatorischen und praktischen Anforderungen im klinischen Umfeld entspricht.
Beschreibung des Forschungsprojekts
cosinuss° wird in der Rolle der Projektleitung und unter Einbringung des technischen Know-hows sowie der Erfahrung mit elektronischen Geräten im klinischen Umfeld an dem neuen Forschungsprojekt “ProPair: Kontext-basierte Vertrauensinitialisierung telemedizinischer Kleinstgeräte” zusammen mit den Projektpartnern über die nächsten drei Jahre (bis Juni 2025) forschen. Das Projekt wird vom Ministerium für Bildung und Forschung durch die Fördermaßnahme KMU-innovativ gefördert. Dadurch soll das Innovationspotenzial kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) im Bereich Spitzenforschung gestärkt werden.
Thema des Forschungsprojekts
Durch die stetig wachsende Digitalisierung im Gesundheitswesen implementieren Kliniken neben den üblichen Netzwerkverbindungen wie LAN, WLAN und 5G immer häufiger eine BLE-Infrastruktur. Diese standardisierte Schnittstelle bietet unter anderem die Möglichkeit, Patienten einfacher und effizienter zu navigieren, Vermögenswerte zu lokalisieren sowie moderne medizinische Geräte, wie beispielsweise die cosinuss° Im-Ohr Sensoren, unkompliziert in das Kliniksystem einzupflegen. Der Aufbau einer einfach nutzbaren, aber gleichzeitig sehr sicheren Verbindung zwischen mobilen Geräten aller Art macht den Fortschritt der Digitalisierung möglich und fördert damit eine Vielzahl neuer, hochinnovativer Anwendungs- und Geschäftsfelder in der Gesundheitsversorgung.
cosinuss° hat ein Remote Patient Monitoring System entwickelt, welches über BLE-Daten übermittelt und im medizinischen Umfeld bereits zum Einsatz kommt. Dabei spielt ein sicherer Pairing-Prozess, welcher die Grundlage für eine sichere Datenübertragung darstellt, in einem realistischen Umfeld eine sehr wichtige Rolle. Auf Basis eines neuen Konzeptes soll ein neuer, technisch sicherer Pairing-Prozess für einfach anwendbare Authentifizierung und Autorisierung entstehen. Hierbei liegt ein besonderes Augenmerk auf der sicheren Verbindung sowie der fehlerfreien Zuordnung von Geräten untereinander. Die Wirksamkeit und das Innovationspotenzial des neuen Pairing-Verfahrens wird durch technische Implementierungen und Tests gemeinsam mit den Projektpartnern evaluiert und auf Risiken im klinischen Anwendungsbereich überprüft. Im Zentrum der nächsten drei Forschungsjahre soll außerdem die praktische Umsetzbarkeit der theoretisch erarbeiteten Forschungsergebnisse durch die Entwicklung verschiedener Demonstratoren erfolgen. Im Anschluss an das Projekt sollen die Ergebnisse in einer klinischen Machbarkeitsstudie am Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München auf die Probe gestellt werden.
Ziel des Forschungsprojekts
Für cosinuss° spielt die Verbesserung der Sicherheit der eigenen BLE-Sensoren durch eine hochsichere Technologie eine entscheidende Rolle, um die Sicherheit von sensiblen, personenbezogenen Daten zu schützen und sich von der Konkurrenz abzuheben. Besonders im Anwendungsfall von Kliniken, in denen eine einfache und gleichzeitig sichere Verbindung der Sensoren zu anderen Geräten eine essentielle Bedingung ist, möchte sich cosinuss° positionieren und ein umfassendes Lösungspaket anbieten. Alle im Gesundheitswesen erhobenen Daten, insbesondere Patientenakten, sind hochsensibel und müssen mit höchstem Gewissen durch besondere Technikanforderungen geschützt werden. cosinuss° möchte ihren bestehenden sowie zukünftigen Kunden und Partnern diese Sicherheit auf allen Ebenen gewährleisten und ein nachhaltiges Sicherheitskonzept mit den benötigten Datenschutzanforderungen anhand des ProPair Projektes entwickeln. Außerdem soll das medizinische Personal bei der Kopplung und Anwendung der cosinuss° Sensoren mit anderen medizinischen Geräten mit minimalem Aufwand konfrontiert werden, beispielsweise ohne die Eingabe umständlicher Passwörter zum Verbindungsaufbau.
Mit diesem hochsicheren “Made-in-Europe”-Technologieansatz möchte cosinuss° die Gesundheitsbranche durch technische Unabhängigkeit langfristig prägen und das immense Marktpotenzial auf dem ständig wachsenden, weltweiten IoT-Markt sinnvoll nutzen.
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