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Auf über 8.800 Meter Höhe herrschen extreme Bedingungen: Eisige Kälte, mitunter starker Wind und die Luft wird zunehmend “dünner”. Trotz dieser widrigen Umstände wagen es immer wieder mutige Profibergsteiger den höchsten Punkt der Erde zu erklimmen: Den Mount Everest. Wer den Berg bezwingen will, mutet seinem Körper einiges zu. Der abnehmende Luft- und Sauerstoff-Partialdruck der Umgebungsluft ist dabei eine besondere Herausforderung, da der Sauerstoff nicht mehr so gut von den roten Blutkörperchen aufgenommen werden kann. Die Folge: Die Sauerstoffsättigung in unserem Körper sinkt. Viele Bergsteiger wagen sich daher nur mit Sauerstoffmaske und -flasche auf den Gipfel. Wer auf diese verzichtet, muss erst recht seine Sauerstoffsättigung im Auge behalten. So auch der Profibergsteiger David Göttler. Der gebürtige Münchner und staatlich geprüfte Berg- und Skiführer (UIAGM) plant eine Besteigung des Mount Everest zwar ohne Sauerstoff, aber ausgestattet mit unserem Im-Ohr Sensor, dem cosinuss° Two, um die wichtigsten Vitalparameter im Blick zu behalten.
Vitalparametermessung in extremer Umgebung
David Göttlers Vorhaben, den Mount Everest ohne Sauerstoffmaske zu besteigen, ist ambitioniert. Aus seiner langjährigen Erfahrung heraus weiß er jedoch, dass er mit niedrigen Sauerstoffwerten im Blut gut zurecht kommt. Umso wichtiger, dass er diese und weitere Vitalparameter stets im Auge behält. Hierfür wird er unsere neueste Generation des Im-Ohr Sensors verwenden. Gerade bei extrem niedrigen Temperaturen stoßen andere Methoden der SpO2-Messung, wie Fingerclip und Smartwatches, an ihre Grenzen. Die Messspitze des cosinuss° Sensors dagegen sitzt geschützt im Gehörgang des Bergsteigers und kann somit kontinuierlich arbeiten. Es wird im Ohr eine Art “Mikroklima” erzeugt, das weniger anfällig gegenüber äußerer klimatischer Einflüsse ist. Noch dazu liefert der zusätzlich alle anderen essentiellen Parameter mit dazu. Für David Göttler ist die zuverlässige Messung der Sauerstoffsättigung, Körpertemperatur und des Pulses äußerst wichtig. So könnte er im Falle einer Verschlechterung seiner Werte rechtzeitig reagieren.
Vorbereitungen mit cosinuss° und GAIRRIT
Nicht nur bei der geplanten Besteigung des Mount Everest setzt Göttler auf die Technologie von cosinuss°.
So verwendet er zum einen den cosinuss °One bereits seit einigen Monaten für sein regelmäßiges Fitnesstraining, um seinen Puls und die Körpertemperatur zu überwachen.
Zum anderen hat er zusammen mit Gerrit Glomser Ende letzten Jahres Testungen auf dem cosinuss° Firmengelände durchgeführt. Glomser beschäftigt sich seit 30 Jahren mit den Auswirkungen, die Höhe auf die Leistung unseres Körpers ausübt. Seine 2005 gegründete Firma GAIRRIT ist führender Anbieter von Equipment für Höhentraining- und diagnostik sowie dem Anlagenbau für Höhenkammern. Ziel der gemeinsamen Tests war es zu zeigen, wie gut Göttler auf die extremen Höhenlagen reagieren wird. Ausgestattet mit dem cosinuss° Two unterzog sich Göttler speziell auf das Höhenbergsteigen ausgerichteten Testprotokollen. In einer mobilen Höhenkammer wurden hierzu unterschiedliche Höhenlagen simuliert. Göttlers vergangene Bergexpeditionen und Erfahrungen legten die Vermutung nahe, dass er selbst in extremen Höhenlagen leistungsfähig bleibt. Die durchgeführten Tests bestätigten diese Annahmen.
Fotos: Testmessungen mit David Göttler und Gerrit Glomser (GAIRRIT) auf dem cosinuss° Firmengelände.
Bevorstehende Herausforderungen
Wir freuen uns David Göttler bei seinem diesjährigen Vorhaben unterstützen und mit unserer Sensortechnologie ausstatten zu dürfen. Dieses Vorhaben stellt nicht nur für den Bergsteiger eine echte Herausforderung dar, sondern auch für uns: Noch nie war ein cosinuss° Sensor so weit oben.