Deine Vitalparameter
Was uns Sportler fasziniert? Es ist der Sport. Und es sind die Sportler. Sei es als geliebtes Hobby, sei es als ambitionierter Amateur oder sei es als professioneller Athlet. Es ist der Sport, der uns fasziniert. Es ist die Fähigkeit zur Leistung. Die Möglichkeit des Körpers sich anzupassen und sich immer wieder zu verbessern. Im Laufe der Evolution war das notwendig, um zu überleben. Der Spruch „Survival of the fittest“ kommt nicht von ungefähr.
Und heute? Heute geht es nicht um das Überleben. Es geht um das Gewinnen im sportlichen Wettstreit. Es geht um das Fit bleiben im Alltag. Wir wollen uns gut fühlen. Wir achten auf unseren Körper. Es fehlt der körperliche Leistungsdruck. Doch das ist noch nicht lange so. Ausreichend Nahrung, Wärme und ein friedliches Umfeld können wir erst seit wenigen Jahrzehnten als selbstverständlich hinnehmen.
Und weil genau das so ist, reizt es uns, Grenzen auszutesten. Wir sehnen uns danach, den Körper mit neuen Leistungen und Zielen herauszufordern. Egal ob beim Laufen, beim Triathlon oder in einem anderen Ausdauersport. Wir bewundern die Ergebnisse des Spitzensports. Die dort gezeigten Höchstleistungen faszinieren uns und spornen uns an.
Welche Faktoren beeinflussen unsere körperliche Konstitution? Welche Mechanismen sind es, die unsere Leistung limitieren – oder uns immer besser werden lassen?
Lass uns einen Blick auf die wichtigsten inneren Funktionen und Regulationsmechanismen, unsere Vitalparameter, werfen. Wie kann ich als Sportler diese überwachen, z.B. den Puls messen, und mich verbessern.
Das Herz beim Laufen
Deine Körpertemperatur
Die Herzratenvariabilität
Laufen, Messen, Entscheiden
So viele Zahlen und Werte! Egal ob Du ein Freizeitathlet bist oder ambitionierter Amateur. Wichtig ist, dass Du alle Werte, die Du heute messen und aufnehmen kannst in Kombination analysierst. Der Puls alleine ist schon ein guter Startpunkt für die Analyse, was sich in Deinem Körper gerade tut. In Kombination mit anderen Parametern aber, wie z.B.der Körpertemperatur oder der Herzratenvariabilität, wirst Du noch bessere Rückschlüsse auf Deine aktuelle Leistungsfähigkeit ziehen können.
Die Herzfrequenz ist auch abhängig von Faktoren, die wir nicht aufzeichnen können. Stress oder selbst Muskelkater können ihn beeinflussen. Überlastest Du dich durch zu viel Training in zu kurzer Zeit, so könnte das mittel- bis langfristig Deine Herzfrequenzvariabilität negativ beeinflussen. Dein Körper wird müde und träge. Es fällt Dir zunehmend schwer Dich auf ‚Betriebstemperatur‘ zubringen.
Was genau solltest Du also tun?
Drei Vitalparameter helfen Dir, Dein Training effektiv zu steuern. Du fängst mit Pulsmessung und Körpertemperaturmessung an. Damit kannst Du folgende Fragen beantworten:
- Arbeite ich im geplanten Pulsbereich?
- Werde ich meine Fitness verbessern wenn ich jetzt trainiere?
- Bin ich vielleicht überhitzt und muss meinen Körper kühlen?
- Funktioniert meine Temperaturregulation, drinnen wie draußen?
Wenn Du die Möglichkeit dazu hast, die Herzfrequenzvariabilität zu messen, dann tue es. So kannst Du kontrollieren, ob Dein Herz in der Lage ist, wechselnden Belastungen zu folgen oder nicht. Mit diesen Datenpunkten bist Du in der Lage für Dich oder mit Deinem Coach zu entscheiden, wie die Trainingsplanung für die nächsten Tage und Wochen aussieht.
In diesem Sinne: Laufe, messe und entscheide!